Der GSA Future Hub beantwortet wichtige Fragen unserer Zeit
Gäbe es eine Hitparade der aktuell relevanten Fragen im Business, dann würde die folgende ganz sicher in den Top drei landen: „Wie managen wir den Fachkräftemangel?“
Nur wenige Themen scheinen momentan eine höhere Bedeutung zu haben. Nahezu jeder Wirtschaftszweig ist davon betroffen. Mittlerweile ist aus Fachkräftemangel längst das Wort Arbeitskraftmangel geworden, zu dem auch Führungskräfte zu zählen sind.
Grund genug für Silvia Ziolkowski zum ersten GSA Future Hub nach Göttingen einzuladen. Sie ist die amtierende Präsidentin der Germann Speakers Association und ihr Präsidentschaftsmotto lautet Zusammen-Zukunft-Zaubern. Vor einigen Monaten fragte sie mich, ob ich diesen Future Hub für sie moderieren wolle. Ich musste nicht lange überlegen und habe sofort zugestimmt. Gründe hatte ich genug.
Das Thema ist nicht nur spannend, sondern auch bedeutsam für die deutsche Wirtschaft und unseren Wohlstand. Dafür hatte meine liebe Kollegin eine exklusive Runde versammelt. Gestandene Unternehmensvertreter, ausgewiesene Businessexpertinnen und Vortragsredner der GSA, Vertreter eines großen Unternehmerverbandes, junge dynamische Berufseinsteiger und Studentinnen, die den besonders jungen Blickwinkel vertraten.
Die wichtigste Frage war: Wie schaffen wir es mit einer so großen Runde binnen sechs Stunden echte Ideen zu generieren, die anschließend umgesetzt werden können. Um es vorwegzunehmen: Es ist uns gelungen. Robert Zielinski war einer der Teilnehmer und fasst es so zusammen:
„Danke für die fantastische Moderation, ohne diese sensationelle Regie hätten wir keine Chance gehabt, die Themen in der Zeit zu bearbeiten. Respekt vor dem Design und deiner Führung.“ Natürlich freut mich diese Stimme. Aber hier geht es nicht um die Leistung eines Einzelnen. Es geht um die Erfolgsfaktoren, die aus einer guten Veranstaltung ein exzellentes Event machen.
Als professioneller Moderator beginnt meine Arbeit lange vor dem Zusammentreffen. Wenn es darum geht, mit einer heterogenen Gruppe, in einem bestimmten Zeitfenster, ein konkretes Ergebnis zu erarbeiten, denke ich an die folgenden Schritte.
1. Thema
Das Thema muss konkret und klar benannt sein. Es darf nicht zu groß sein und muss gleichermaßen eine gewisse Bedeutung haben. Silvia und ich haben uns vorab mehrfach darüber verständigt. Wenngleich sie letztendlich entschied, wie das Thema lautet, so war ich bereits durch unsere gemeinsamen Diskussionen thematisch eingebunden. Während der Moderation ein paar Wochen später habe ich mehrfach von diesem Hintergrundwissen profitiert. Und natürlich hilft es sehr, wenn man als Moderator zumindest Stallgeruch zu dem jeweiligen Thema hat.
2. Ziel der Veranstaltung
Was für viele Leser selbstverständlich klingt, ist erfahrungsgemäß in der Praxis ein schwieriges Unterfangen. Wir haben mehrere Runden gedreht, bis wir uns einig waren, was alle Beteiligten am Ende mitnehmen sollten. Tatsächlich waren es fünf knackige Thesen, die als Grundlage für die Anschlussaktivitäten gelten sollten. Bei manchen dieser Thesen steckt sogar ein erstes Feinkonzept dahinter.
3. Kontakt vor Thema
Noch immer unterschätzen viele Führungskräfte, Moderatoren und Veranstalter die Bedeutung des sozialen Schmierstoffes. Wichtige Themen ziehen hitzige Debatten nach sich. So soll es sein. Wir müssen uns reiben, um Energie freizusetzen. Damit die vorhandene Energie nicht explodiert, müssen wir zu Beginn dafür sorgen, dass die völlig neu zusammengesetzte Gruppe miteinander arbeits- und denkfähig wird. Das gelingt am besten, in dem sich die Beteiligten ein wenig kennenlernen, mit angemessenem Zeitaufwand.
4. Regieplan
Gute Moderatoren zeichnen sich durch einen funktionalen Regieplan aus. In meinen Regieplänen stehen immer die geplante Zeit (Dauer und „von bis“), das jeweilige Thema, welche Funktion der jeweilige Arbeitsschritt hat und mit welcher Methode wir das erreichen, was wir uns vornehmen. Wenn es thematisch vorhersehbar ist, plane ich immer auch die Bearbeitung des jeweiligen Themas in kleinen Denkschritten. Die meisten Themen sind zu komplex, um sie mit einer Frage klären zu können.
5. Flexibilität und Abstimmung
Wenn die Schritte 1-4 eingehalten werden, geben sie mir die Möglichkeit, flexibel zu reagieren. Das ist fast immer notwendig. Wenn ich merke, dass uns die Zeit davon galoppiert, überlege ich mir Alternativen und stimme die mit (in diesem Fall) meiner Auftraggeberin ab.
Vermutlich waren es diese fünf Schritte, die dazu geführt haben, dass Silvia am Ende sagte: „Gunnar, du bist ja sowas von gechillt.!“ Ja, das war eine rundum gelungene Veranstaltung. Wichtiges Thema, sehr gute Abstimmung vorab, angenehme Teilnehmende und eine herausragende Stimmung.
Der GSA Future Hub hat sich zur Aufgabe gemacht, wichtige Themen der Wirtschaft zu diskutieren und echte Lösungen zu ermöglichen. Wenn dich das Thema interessiert, sprich mich gerne an.